Was die alten Römer und vor allem Julius Caesar mit Werbung zu tun hatte, dazu kommen wir gleich.
Veni, vidi, kaufen: die Kunst des werblichen Sprechens
Man nennt mich Wurm…Lukas Wurm – der Mann, dessen Stimme Sie dazu bringt, Dinge zu kaufen, die Sie nicht einmal brauchen. Ich bin der Grund, warum Sie sich im Hochsommer für den Kauf einer Schneefräse, für den Schinken als Veganer und die Badehose für den Sibirienurlaub entscheiden. Aber wie kommt das?
Meine Vielfalt: Die Caesar’sche Rhetorik der Gefühle
Meine Stimme ist eine sinfonische Komposition von Tönen und Emotionen. Mal klinge ich wie der raue Bariton eines Sängerknaben, der eine Flasche Rum verkauft, mal wie der nette Onkel, der durch seine Erzählweise das Einschlafen Ihrer Kinder garantiert. Es ist die Bandbreite von verschiedenen vertrauensvollen menschlichen Zwischentönen, mit denen ich ihr Produkt bei ihrer definierten Zielgruppe präsentiere.
Authentizität, ein Begriff ohne Inhalt?
Dann gibt es noch die Authentizität – dieses unscheinbare Wort, das in der Werbewelt so oft herumgeworfen wird wie Konfetti auf einer Faschingsparty oder das weiße Pulver auf Toni Montanas Schreibtisch. Aber ich kann Ihnen versichern, dass ich bei jeder meiner Aufnahmen genauso authentisch bin, wie es die Rolle oder das Produkt erfordert. Ob Sie es glauben oder nicht, ich bin tatsächlich begeistert von dem Staubsauger, den ich gerade bewerbe!
Einblicke in meinen turbulenten Alltag
Was macht mein typischer Arbeitstag aus? Nun, stellen Sie sich eine Mischung aus Stimmbandtraining, endlosen Kaffeepausen und ständiger Textausarbeitung vor, während ich meinen Töchtern stundenlang Geschichten vorlese, damit sie endlich einschlafen. Wie Julius Cäsar schon gesagt hat: „Die einzig echten Werbesprecher sind diejenigen, die Betrunkene und Kinder einschläfern können.“ – Cäsar, J (44 v. Chr.) aus „Venditio Dura: Mit Hard Selling zum Imperator” Verlag des Kolosseums.
Julius, das Vorbild für uns Werbesprecher
Aber nun worauf wir alle gewartet haben: Julius Caesar und die Werbesprecherwelt? Eine Verbindung so unwahrscheinlich wie eine Schildkröte beim 100-Meter-Sprint. Verstehen Sie mich nicht falsch, jede Zunft sucht im Nachhinein ihre großen Vorbilder in der Antike, aber lassen Sie uns realistisch bleiben. Er ist kein Vorbild für die Werbesprecherei – aus guten Gründen. Er hat zwar einen Krieg begonnen, um Imperator zu werden, aber ich wage zu bezweifeln, dass diese Form von Hard Selling in der Welt der Werbesprecher gut ankommt. Nichts für ungut, Julius, aber das ist einfach nicht unser Stil.
Und sein antikes, römisches Outfit? So elegant die Toga auch sein mag, glaube ich kaum, dass sie sich in der heutigen Welt des Werbesprechens als Arbeitskleidung durchsetzen wird. Sie ist ein bisschen wie der Anzug des Rauchfangkehrers – traditionsreich, aber nicht gerade das, was man als modern bezeichnen würde. Aber wer weiß, wenn die 60er, 70er und 80er mal out sind, vielleicht geht man dann doch wieder weiter zurück in der Geschichte. Sicher, die Toga hätte ihre Vorteile an schwülen Sommertagen, aber in der Praxis… nun, ich schweife ab…Wo war ich? Ah ja:
Meine Spezialzutat: Menschlichkeit
Wie Sie vielleicht schon gemerkt haben, ist für mich als Werbesprecher die meine einzigartige Würze, mein persönliches Ratatouille nicht der Humor. Viele Kunden wünschen sich einen Sprecher, für ihre Werbung, der echt ist. Ein Mensch zum Anfassen mit dem gewissen Katsching. „Da menschelts” ist ja bekanntlich kein positiv geprägter Spruch. Aber bei mir menschelt es tatsächlich. Denn mein persönlicher Zugang für Werbesprechen ist am Ende, die menschlichen Zwischentöne hörbar zu machen, die unsichtbare Verbindungen und Vertrauen schaffen.
Die Frage der Fragen: Halte ich das, was ich als Werbesprecher verspreche?
Bevor Sie gehen, vergessen Sie nicht, dass das Internet voll ist mit Blendern, die sie in ihre Telegram-Gruppe einladen wollen, um schnelles Geld zu machen. Obwohl ich keine eigene Gruppe besitze und auch (noch!) keinen BMW fahre, bin ich der Mann, dem die Werber vertrauen.
Ich möchte Sie entscheiden lassen, welchen Eindruck ich bei ihnen hinterlasse. Vielleicht gefällt ihnen mein Vorschlag:
